Tierschutz
1956 ordnete Mao Zedong an, alle Spatzen in China auszurotten, da sie das Getreide auf den Feldern fraßen. Laut der Zeit wurden damals zwei Milliarden Spatzen getötet. Kurz darauf folgte eine massive Insektenplage, die durch ausfallende Ernten Millionen Menschen das Leben kostete. Heute findet der Spatz durch glatte Fassaden und Sanierungen immer weniger Nistplätze, zubetonierte Flächen schmälern sein Nahrungsangebot. In vielen europäischen Großstädten ist die Hälfte der Spatzen verschwunden, in Hamburg gilt der kleine Vogel bereits seit 2018 als gefährdete Art. Gerade in großen Städten wie Wien kann dem Spatz geholfen werden, indem Vogelhäuschen aufgestellt, Teile von Gärten wild wachsen gelassen und Hecken dicht und hoch gehalten werden.
Tierschutz
2022 wurde im indischen Bundestaat Assam laut des Ministerpräsidenten kein Nashorn gewildert. Im Mai 2021 war eine Sondereinheit aus Forstamt und Polizei gegründet worden, die speziell gegen Wilderei vorgeht. Das letzte Jahr, in dem kein Nashorn von Wilderern getötet wurde war 1977, also vor 45 Jahren.
Tierschutz
Laut der Tierrechtsorganisation Peta hat König Charles der Dritte die umstrittene Delikatesse Stopfleber aus allen königlichen Palästen verbannt. Bereits als Prinz von Wales setzte er sich häufig für den Tier- und Umweltschutz ein. Für die Stopfleber werden Enten oder Gänse mit Hilfe eines Schlauchs im Hals zwangsgefüttert um schnell Fett anzusetzen. Peta setzt sich seit langem dafür ein, das Gericht aus ethischen Gründen zu verbieten.
Tierschutz
Die Artenschutzbehörden der EU haben ein Import- und Exportverbot für Makohaie aus dem Südatlantik beschlossen. Die Artenschutzorganisationen Pro Wildlife und Sharkproject begrüßen diesen Schritt als Meilenstein, um die Plünderung dieser stark bedrohten Art zu stoppen und den Zusammenbruch der Bestände im Atlantik zu verhindern. Makohaie gehören zu den großen Hochseehaien im Atlantik. Als Beutegreifer nehmen sie eine zentrale Rolle im Ökosystem Meer ein und sind wesentlich für den Erhalt der marinen Artenvielfalt.
Tierschutz
Beim Treffen der Internationalen Walfangkommission IWC gab es keine Mehrheit für eine Wiederaunahme der Jagd. Der Inselstaat Antigua und Barbuda hatten einen Antrag auf erneute Diskussion über den komerziellen Walfang gestellt, der aber zurückgezogen wurde, da die Resolution keine Mehrheit fand. Ebenso erging es dem Antrag von Kambodscha, Guinea und Gambia, die durch erlaubten Walfang die Ernährungssicherheit der Welt verbessern wollten.